GdPause

Einsatzbetreuung der GdP anlässlich von Fahndungsmaßnahmen der Bundespolizei, Zoll und Landespolizei im Grenzgebiet

 

Während eines Großeinsatzes am 23.05.2019 an der Westgrenze mit Schwerpunkt im Saarland und Rheinland-Pfalz betreuten GdP Vertreter ihre Kolleginnen und Kollegen. Am grünen Grill gab es Grillwürste und Getränke. Die „GdPause“ ist eine gute Gelegenheit, mit den Kolleginnen und Kollegen Gespräche zu führen.

 

Bei bestem Wetter nutzten mehr als 100 Kolleginnen und Kollegen diese Möglichkeit. Darunter waren auch etliche junge Kolleginnen und Kollegen, die erst im März ihre Ausbildung beendet hatten. „Schön, dass ihr bei uns seid und wir brauchen euch.“ 

 

Gleichzeitig erfuhren auch Vertreter der Presse, dass innere Sicherheit nicht an Grenzen scheitern darf. Die GdP fordert schon lange, dass Europa deutlich mehr grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Polizeienbenötig.

 

Warum? Weil eine wirksame Kriminalitätsbekämpfung nicht an nationalen Grenzen scheitern darf und die Menschen sich sichere Grenzregionen wünschen und brauchen. Das entlastet auch die Landespolizeien. Die Einsatzkonzeption der Bundespolizei ist eine europäische Konzeption. Sie gewährleistet die Reisefreiheit und bringt Sicherheit im Grenzgebiet durch taktisch smarte Fahndungsmaßnahmen, welches nur mit einem hohen Kräfteansatz möglich ist. 

 

Mehr Bundespolizei und Zoll an den innereuropäischen Grenzen bedeutet daher nicht das Ende des Schengen-Raums und ist kein Widerspruch zu einem freizügigen Europa. Im Gegenteil: Ein funktionierender Grenzschutz ist ein Garant für ein sicheres gemeinsames Europa. Das Ziel lautet ausdrücklich, die Freizügigkeit des Reiseverkehrs und der Handelswege zu gewährleisten, aber auch den Missbrauch und grenzüberschreitende Kriminalität in allen ihren Erscheinungsformen zu unterbinden ohne die Grenzen zu schließen, sondern die Grenzregionen sicherer zu machen. Schnell, effizient und eingriffssicher müssen die Beamten sein, um Sicherheit zu garantieren und dies bedeutet in erster Linie Präsenz. Fahndungsdruck und Kontrolldichte sind demnach auch immer eine Frage der Personalstärke. 

 

Die Menschen akzeptieren diese Form des Grenzschutzes und sie wollen ihn auch. Das ist auch eine Folge der professionellen Arbeit der Kolleginnen und Kollegen.