GdP: Einsatzbetreuung während der EM 2024 und Grenzkontrollen

Wir, die GdP sagen: „Hervorragender Job der eingesetzten Kolleginnen und Kollegen, bei nicht optimalen Arbeitsbedingungen und hoher Belastung durch Umstellung des Dienstplanes.“

 

Fast Halbzeit bei der Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land – und damit auch Zeit für uns, ein erstes Zwischenfazit der vorübergehenden Grenzkontrollen zu ziehen.

Und die Bilanz fällt grundsätzlich positiv aus. „Unsere Kolleginnen und Kollegen machen einen hervorragenden Job“

Die GdP Kreisgruppe Saarland war an an verschiedenen Tagen während der EM 2024 im saarländischen Einsatzgebiet unterwegs und hat die Stimmung aufgenommen.

Zudem wurden die Einsatzkräfte betreut. Dabei wurden sowohl die beliebten GdP-Pachtes, aber auch allerlei andere „Kleinigkeiten“ ausgegeben. An einem der bisher heißesten Tagen des Jahres gab es eine willkommene Abkühlung mit Eis. Aufgrund der Wetterlage wurde auch Sonnencreme ausgeteilt.

 

Da ist aus GdP-Sicht vor allem ein Riesen Dankeschön an die eingesetzten Kräfte fällig! Denn dieser Einsatz lebt sehr stark vom persönlichen Engagement der Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Die Grenzkontrollen bedeuten eine konstant hohe Belastung der eingesetzten Kräfte.

 

 

 

 

Und die von der GdP angemahnten und nach wie vor vorhandenen Mängel bei Ausstattung und Infrastruktur an den Grenzkontrollstellen erschweren den Einsatz natürlich – auch wenn wir aktuell zumindest schon mal auf einem annehmbaren Stand sind.

 

 

 

Dazu kommt die enorme personelle und materielle Unterdeckung der Kriminalitätsbekämpfung sowie der Ermittlungsdienste der Bundespolizei, die einen Großteil der  Aufgriffe bearbeiten müssen. Hunderte von Akten liegen auf den Schreibtischen und warten auf ihre weitere Bearbeitung.

 

 

 

 

Doch trotz dieser Widrigkeiten läuft der Einsatz bisher erfolgreich – und zudem mit einer möglichst geringen Belastung der Bevölkerung.

 

 

Die GdP widerspricht auch dem luxemburgische Innenminister Leon Gloden, der sich öffentlich in verschiedenen Medien über angeblich lange Staus und Wartezeiten im Berufsverkehr beschwerte. Er verglich die aktuelle Lage gar mit der Situation während der Pandemie.

 

 

„Dem widersprechen wir sehr deutlich“, so Roland Voss, Vorstandsmitglied der GdP für die Bundespolizei, und ergänzt: „Ich habe mir selbst in den vergangenen Wochen mehrfach ein Bild der Lage vor Ort im Dreiländereck gemacht.

 

Dabei habe ich gesehen, dass die Kontrollen dank unserer Kolleginnen und Kollegen wirklich so reibungslos wie möglich verlaufen. Ich habe außerdem viele Gespräche mit Einreisenden geführt, die größtenteils absolutes Verständnis hatten. Schließlich wollen wir doch alle zusammen ein sicheres und fröhliches Turnier feiern.“

 

 

 

 

 

Quelle: www.gdp-Bundespolizei.de