GdP bei Protestversammlung in Hamburg: Ein toller Auftritt!

Unsere KollegInnen vor Ort in Hamburg

Hamburg. Ab 08:30 Uhr versammelten sich heute ca. 2.000 Kolleginnen und Kollegen zur Protest- und Warnstreikversammlung auf dem Besenbinderhof in Hamburg. Viele waren gekommen: Beschäftigte der Kindertagesstätten, der Stadtreinigung, der Flughäfen, und und und. Kolleginnen und Kollegen des GdP-Bezirk Bundespolizei zeigten sich solidarisch mit den streikenden Beschäftigten in Hamburg.

Der stellvertretende Vorsitzende des GdP-Bezirk Bundespolizei, Rüdiger Maas, brachte es in seiner Rede vor den Streikenden auf den Punkt: „Es kann und darf in diesem Lande doch nicht sein, dass vollbeschäftigte Familienväter, die mit nicht einmal 1.400 € netto nach Hause gehen und davon den Unterhalt ihrer Familien bestreiten müssen, keinerlei Angebot der Arbeitgeber bekommen. Es reicht nicht! Das ist desaströs und in keiner Weise hinnehmbar“.

Gerade nach den diversen Minusrunden der letzten 10 Jahre, die die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes im Vergleich zu den Kolleginnen und Kollegen der freien Wirtschaft mit etwa 10% hinterherhinken lassen, ist es an der Zeit für uns, nachzulegen. Sprudelnde Gewinne und gute Wirtschaftsdaten auf der einen Seite und Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes, die von ihren Gehältern nicht mehr leben können auf der anderen Seite – Es reicht! Es ist Zeit, gerade die Kolleginnen und Kollegen in den unteren Einkommensschichten endlich zu entlasten. Wenn nicht jetzt, wann sonst?

Rüdiger Maas

„Es ist eine Bankrotterklärung, wenn Arbeitgeber ihr Personal so wenig wertschätzen und lässt zudem jede Anerkennung für die von uns tagein tagaus geleisteten Arbeit vermissen! Wie sollen wir – Ihre Beschäftigten bei der Bundespolizei, Herr Innenminister Friedrich – das verstehen? Familienfreundliche Politik propagieren, aber den Familien das Geld zum Leben nicht geben, das geht nicht zusammen! Ja, in der Tat – wir sind es wert, liebe Kolleginnen und Kollegen! Die nächsten Verhandlungen sind für den 12./13. März in Potsdam geplant. Wir machen weiter Druck, denn es reicht! Wir sagen unserem Arbeitgeber klar: Bewegt Euch! Macht endlich ein diskutables Angebot – von und mit dem wir leben können!“, so Rüdiger Maas abschließend.

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Pressemeldungen:

NRZ (Auf Finanznachrichten.de): Ein Kampf mit Symbolcharakter – Kommentar zum Streik von Denise Ludwig


 

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