Saarbrücken, 15. Mai 2025
Die GdP-Kreisgruppe Bundespolizei Saarland weist die Kritik aus Luxemburg zu den Grenzkontrollen entschieden zurück. „Wer offene Grenzen will, darf Sicherheitsrisiken nicht ignorieren“, so die Gewerkschaft. Werner Berger, GdP Vorsitzender der Bundespolizei im Saarland: „Meine Kolleginnen und Kollegen leisten einen ausgezeichneten Job und den allerschwersten Umständen.“ Die aktuellen Kontrollen erfolgen lageangepasst, rechtsstaatlich und mit Augenmaß – mit dem Ziel, den Grenzverkehr so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Die Einsatztaktik der Bundespolizei führte bisher zu einer breiten Akzeptanz und Unterstützung in der Bevölkerung – das soll so bleiben. Es gibt keinerlei nennenswerte Probleme beim grenzüberschreitenden Warenverkehr und die gelegentlichen Wartezeiten sind zumutbar. Zudem ist die Arbeit der Bundespolizei enorm erfolgreich.
Es mangelt jedoch an notwendiger Ausstattung, wie zum Beispiel Beleuchtungsgerät für die Kontrollstellen oder an Dienstfahrzeugen oder aber auch an Computer zur Abarbeitung der zahlreichen polizeilichen Vorgänge.
Ebenso mangelt es an vernünftiger Infrastruktur an den Grenzen, wie beispielsweise Kontrollspuren, um die Kontrollen möglichst ohne Wartezeit durchführen zu können. Dieses fordert die GdP ein und erwartet auch Unterstützung aus Luxemburg.
Die GdP Bundespolizei steht hinter dem Ziel, die Sicherheit im Grenzraum zu stärken. Wir wollen nicht zurück zu Schlagbäumen – aber wir wollen auch nicht zusehen, wie Kriminelle die offene Grenze missbrauchen. Kontrolle mit Augenmaß braucht Rückhalt. Und, es braucht in ganz Europa und vor allem in der Großregion Saar-Lor-Lux eine Polizei, die sich auf die Rückendeckung der Politik verlassen darf. Das ist leider nicht immer spürbar.
Werner Berger
TEL.: 0681 / 8838077-5555
GdP Kreisgruppe Bundespolizei Saarland