Bundespolizei findet Waffe bei Passagier

Düsseldorf (RPO) Luftsicherheitsassistenten am Flughafen Düsseldorf fanden am Donnerstagmittag erneut eine Waffe im Handgepäck eines Reisenden.

Wie die Polizei berichtete, erschien gegen 13 Uhr ein 22-jähriger Düsseldorfer, der an seinem Geburtstag mit einer Bekannten über Dubai nach Bangkok fliegen wollte, an der Luftsicherheitskontrollstelle der Bundespolizei und legte sein Handgepäck zur Kontrolle vor. Bei der Röntgenkontrolle seiner mitgeführten Laptoptasche stellte die Kontrollkraft unerwartet fest, dass sich neben dem Computer eine Pistole auf dem Monitorbild abzeichnete.

Die anwesenden Bundespolizisten schirmten den Reisenden sofort ab und übernahmen die Tasche samt der Waffe. Bei der weiteren Überprüfung wurde festgestellt, dass es sich bei der Handfeuerwaffe, der Marke Römer (9 mm), um eine erlaubnispflichtige Schreckschusspistole handelte, in der ein Magazin mit fünf Gaspatronen eingeführt war.

In den Diensträumen der Bundespolizei wurden beide Personen zum Sachverhalt befragt. Der junge Mann gab an, dass er schon längere Zeit im Besitz der Waffe sei, aber ihm entfallen war, dass sich die Waffe in der Tasche befand.

Die ersten Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass die Waffe illegal erworben und mitgeführt wurde. Gegen den polizeilich bekannten Düsseldorfer wurde eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Waffengesetz gefertigt. Der geplante Flug wurde nicht mehr erreicht. Ob er zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt wird, ist nicht bekannt.

Quelle: www.dir-nrw.gdp-bundespolizei.de