GdP im Saarland unterstützt die Wiedereinführung von bedarfsabhängigen Grenzkontrollen

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Kreisgruppe Bundespolizei Saarland, Roland Voss unterstütz die Haltung von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, bei Bedarf künftig wieder Grenzkontrollen innerhalb der Europäischen Union und damit auch an den deutschen Grenzen einzurichten. Voss: „Es  ist richtig und der Lage angemessen. Wir gehen auch davon aus, dass mit der Schaffung der rechtlichen Rahmenbedingungen für Grenzkontrollen die Bundespolizei kurzfristig aufgabengerechte Haushaltmittel für Personal, Fahrzeuge, Unterbringung und Ausstattung zur Verfügung gestellt bekommt.“

Die GdP erklärt, dass die illegale Migration nach Deutschland weiter ansteigt. Ein unkontrolliertes Zulassen illegaler Migration nach Deutschland drückt die Migranten zwangsläufig in die Illegalität und löst bei den Menschen in Deutschland Abwehrreaktionen aus. Voss: „Wir brauchen keine lückenlosen Grenzkontrollen oder gar Ersatzzollkontrollen sondern geeignetere Möglichkeiten, um gezielter und wirksamer gegen Schleuser und Menschenhändler vorgehen zu können. Es ist Aufgabe des Staates, eine solche ungeordnete Entwicklung zu verhindern und deshalb handelt der Bundesinnenminister verantwortlich und politisch vernünftig.“

Der 44 jährige Bundespolizist Voss erklärt weiter, dass Grundlage für ein sicheres Europa wirksame Außengrenzkontrollen sein müssen, die als Ersatz für die weggefallenden Grenzkontrollen innerhalb der Schengener Staaten dienen sollten. Europa schaffe es aber noch nicht, seine Außengrenzen ausreichend zu sichern. Der Schengener Kontrollverbund wirkt nicht genug. „Der Migrationsdruck steigt auch deswegen“, so  Voss, „weil das Schengener System noch nicht genügend ausgereift ist.“

Europa muss sich gegen Jene wehren können, die versuchen die Errungenschaften der Europäischen Einigung auszunutzen. Die GdP erklärt, dass es nicht um die „Populistische Rückkehr der Schlagbäume“ geht, sondern darum Europa sicherer gegen organisierte Kriminalität zu machen.

Pressemitteilung: Grenzkontrollen