Bundespolizei: GdP klagt über katastrophalem Zustand der Dienststelle in Nennig

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) beklagt, dass sich die Bundespolizei in Nennig seit Jahren mit katastrophalen Räumlichkeiten zufriedenstellen muss, obwohl bereits 2009 Abhilfe versprochen wurde.

Roland Voss, Vorsitzender der GdP Bundespolizei Saarland zitiert den damaligen Perler CDU-Landtagsabgeordnete Edmund Kütten, der versprach, dass die Bundespolizei in ein neues „Haus der Sicherheit“ einziehen soll.

Zitat: „Die räumliche Enge im Dienstgebäude der Bundespolizei am Grenzübertritt Nennig-Remich wird von Ausstattung und Größe den Aufgaben einer modernen Sicherheitsbehörde nicht gerecht. Jetzt wird Abhilfe geschaffen: Das Personal wird aufgestockt, neue Diensträume sollen für die Bundespolizei entstehen. Die derzeit vorhandene räumliche Nutzfläche von 150 Quadratmetern wird auf 400 Quadratmeter aufgestockt werden müssen, da das Personal von 15 auf 38 Personen im 24-Stunden-Schichtbetrieb anwächst. Dies ist erforderlich, um den Sicherheitsanspruch in der Dreiländereck-Region zu entsprechen.“ Zitat Ende.

Die GdP gibt ihm heute noch Recht. Doch leider sind den Versprechungen keine Taten gefolgt. Voss: „Weder ein Neubau noch die angekündigten 38 Polizeibeamte sind vor Ort“. Woran es hängt, darüber kann nur spekuliert werden. Zumindest hat die Gemeinde Perl Baupläne mit der Bundespolizei abgestimmt. Die Beschäftigten der Bundespolizei appellieren daher an die Politiker, ihre Ankündigungen und Versprechungen umzusetzen. Voss weiter, „Es handelt sich auch um eine Frage der Glaubwürdigkeit der Politik“.

Daher geht die GdP davon aus, dass beim Besuch des Bundestagsabgeordneten und Bundespolizeifreundes Peter Altmeier am morgigen 03.05.2012 in Nennig Antworten auf die Fragen der Bundespolizei in der Region Nennig erfolgen werden.

Anmerkung:
Am 03. Mai 2012 um 14.00 Uhr hat der Bürgermeister der Gemeinde Perl zu einer Feierstunde bezüglich der grenzüberschreitenden polizeilichen Zusammenarbeit in den Gemeindesaal der Gemeinde Perl eingeladen.

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